Heute oute ich mich, ich gebe es zu und rede auch nicht lange um den heißen Brei.
Ich bin ein totaler Minions Fan. Du auch?
Am Donnerstag bin ich sofort ins Kino geeilt.
Gleich in die erste Vorstellung.
Ich bin total fasziniert von den kleinen, putzigen Kerlchen. Sie sind so knuddelig, das ich am Liebsten einen mitgenommen hätte.
Schon während der Film lief, wusste ich, das gibt Macarons.
Mir war zwar noch nicht klar wie ich es umsetzte aber das ich es umsetze.
Ich hatte erst überlegt, den Beitrag in Banana Language zu schreiben aber dann hätten nur Minions die Macaron-Minions backen können.
Meinen, seid über einer Woche vorbereiteten, Kirschbeitrag habe ich kurzerhand über Bord geworfen.
Stattdessen habe ich mich den ganzen Freitag und Samstag mit den Minion-Macarons beschäftigt.
Je näher ich meinem Ziel kam, desto größer wurde meine Freude darüber.
Nur essen kann ich sie nicht, das überlasse ich den Kindern meiner Freunde.
Eine Idee für die Füllung war sofort parat, kommt doch nur eine Ba na naaaGanache in Frage.
Also, Me want banana! Para tu das Rezept:
Leckere Ganache mit dem Geschmack von Banane, Rum und Karamell.
Zutaten
100g Banane (geschält)
1 Esslöffel Zitronensaft
2-3 Tropfen Rumaroma
140g Vollmilchkuvertüre (fein gehackt)
40g Zucker
25g Sahne
20g Butter
Bemerkung
Die Ganache lässt sich auch mit weißer Kuvertüre herstellen, dann den Anteil auf 190 Gramm erhöhen. Anstelle von Rumaroma kannst du natürlich auch echten Rum verwenden.
Zubereitung
Püriere die Banane zusammen mit dem Zitronensaft und Rumaroma und stell sie beiseite. Hacke die Kuvertüre in feine Stücke und stell sie ebenfalls beiseite.
Gib den Zucker in einen Topf und schmelze ihn bei mittlerer Stufe...
... bis du einen goldgelben Karamell hast.
Lass die Sahne einlaufen und rühre kurz durch, bis sich der Karamell aufgelöst hat. Das geht ganz schnell. Reduziere die Hitze auf ein Minimum.
Gig das Bananenpüree dazu und...
... rühre es in den Karamell ein.
Nun noch die Butter einarbeiten.
Gieße die Banane-Karamell-Masse über die Kuvertüre.
Verrühre alles miteinander, bis sich die Kuvertüre aufgelöst hat.
Als letzten Schritt arbeite die Ganache mit dem Mixstab durch.
Stelle die Ganache für mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank, um sie fest werden zu lassen.
Wie du die Macaron-Minions machen kannst:
Banane-Karamell-Ganache herstellen. Zeit zum Fest werden, ca. 6 Stunden.
Dunkle Kuvertüre auflösen und in ein Papiertütchen füllen.
Augen aufspritzen.
Mund aufspritzen.
Haare aufspritzen.
Hört sich viel an und ja, ist es auch. Aber es macht so viel Spaß, da spielt Zeit keine Rolle.
Wenn du die Macarons backst,möchte ich dir den Tipp geben, zwei Teige herzustellen.
Es bedeutet zwar einiges mehr an Arbeit aber so gelingen die Macaron-Schalen einfach am besten.
Ich hatte schon häufiger versucht, den Teig zu teilen und dann verschieden zu färben.
Mal funktioniert es, meistens aber nicht und die Macarons platzen auf oder bekommen überhaupt keine Füßchen.
Ich schlage vor, wir steigen an der Stelle ein, an der die Ganache und die Macarons bereits fertig sind.
Den Fondant habe ich in drei gleiche Teile geschnitten und mit etwas schwarzer Lebensmittelfarbe grau und schwarz eingefärbt.
Der gefärbte Fondant für die Minions-Macarons.
Da ich gern spüre, was ich mache, habe ich auf Handschuhe verzichtet.
Die nächsten Tage habe ich dafür halt dreckige Fingernägel.
Sei also schlauer als ich und verwende Einweghandschuhe.
Egal, Hauptsache ich habe meine Minions.
Um den Fondant gut ausrollen zu können und etwas fester zu machen, verknete ihn mit ganz viel Puderzucker. Wenn er nicht mehr klebt wie Hupe, rolle ihn so dünn wie möglich aus.
Fondant Streifen für die Brille.
Für die Brille habe ich zunächst Streifen vom schwarzen Fondant zurechtgeschnitten. Mit Lineal und Cuttermesser ging es richtig gut.
Damit die einzelnen Teile gut halten, habe ich aus Puderzucker und Eiweiß einen Kleber angerührt.
Pinsel die Streifen etwas ein und klebe sie im oberen Drittel auf die Macarons.
Fondant Streifen mit Kleber auf den Macarons befestigen.
Als Nächstes kommen die grauen Kreise für die Brille.
Ich habe zum Ausstechen eine glatte Lochtülle verwendet, Ø 8 mm.
Die Brillengläser aus grauem Fondant ausstechen.
Nach ein paar Versuchen habe ich festgestellt, dass es einfacher ist, etwas Kleber auf den schwarzen Streifen zu machen und darauf die grauen Kreise zu befestigen.
Vergiss nicht, auch ein paar einäugige Minions zu machen.
Erst etwas Kleber auf die Streifen, dann die Brillengläser befestigen.
Nach gleichem Prinzip kommen nun die Augen dran.
Dafür habe ich eine Lochtülle mit Ø 6 mm verwendet.
Gaaanz viele Augen aus weißem Fondant ausstechen.
Jetzt erkennt man schon was es werden soll.
Für Pupillen, Mund und Haare könntest du etwas Lebensmittelfarbe mit dem Pinsel aufmalen oder einen Lebensmittelfarbstift verwenden.
Ich habe dunkle Kuvertüre aufgelöst und in ein kleines Tütchen aus Backpapier gefüllt. Damit lässt sich die Kuvertüre sehr präzise auftragen.
Schön aufgereiht kann die Kuvertüre für Pupillen, Mund und Haare kommen.
Begonnen hatte ich mit den Pupillen.
Jetzt sehen die kleinen Minions etwas, juhu.
Jetzt ist der Mund an der Reihe. Ob grinsend, fragend, böse, traurig, wundernd oder fröhlich lachend.
Hier ist deiner Fantasie keine Grenze gesetzt.
Lachen gewinnt.
Bei den Haaren habe ich auch etwas experimentiert.
Gott sei dank haben die Minions ja nicht so viele Haare.
Eine Stoppelfrisur trifft es am besten.
Eine schöne Stoppelfrisur? Bitteschön.
Da es derzeit so schön warm ist, habe ich die verzierten Macaron-Hälften erst mal in den Kühlschrank gelegt.
Bis die Kuvertüre fest ist, können die blauen Latzhosen gefüllt werden.
Ein schöner Tupfen Banane-Karamell-Ganache.
So und nun noch vorsichtig die obere Hälfte darauf gesetzt und fertig sind deine Minion-Macarons.
Juhu.
Deckel drauf, geschafft :-)
Ich hoffe ich konnte dir als Macarons und Minions Fan ein wenig den Moment versüßen?
Sollte ich mehr solcher Motiv-Macarons machen oder doch lieber die klassische Variante?
Rezept drucken
Was für eine tolle Idee! Die sind dir wirklich gelungen :)
Liebe Grüße
Anna
Hallo Anna.
Gaaanz lieben ♥ Dank!
Viele Grüße,
Nico :-)