
Vor mir stehen zwei Füllungen, die ich gerne gleichzeitig in Macarons füllen möchte, eine Johannisbeer-Konfitüre und eine Vanillecreme.
Während ich hier am Tisch sitze und diese Füllungen betrachte, bzw. darüber berichte, wird nebenan meine neue Küche aufgebaut.
Ja, es ist endlich soweit, jetzt handelt es sich nur noch um wenige Stunden…

Johannisbeer-Vanille-Macarons
Vor etwa zwei Wochen hatte mich Jasmin von „Jasmin´s KüchenGeheimnisse“ angeschrieben und von Schwierigkeiten mit der Vanillecreme berichtet.
Dem wollte ich auf den Grund gehen und habe mein Rezept nochmals ausprobiert. Es hat funktioniert und somit hatte ich etwas Vanillecreme übrig.
Da es gerade Johannisbeeren in hülle und fülle gibt, wollte ich daraus natürlich eine Füllung für Macarons machen, habe mir also Küchenasyl gesucht und eine Konfitüre ohne Stückchen aus ihnen gemacht.
So blieb mir also gar nichts anderes übrig als beide Füllungen in die Macarons zu machen.
Da mich neulich die „Backfee van Torten“ mit marmorierten Macarons inspiriert hatte, wollte ich diesen Effekt auch gerne für diese Macarons ausprobieren.
Bevor wir aber dazu kommen, benötigst du erst mal das Rezept für die Johannisbeer-Konfitüre.
Johannisbeer-Konfitüre
Portionen | 30-40 Macarons |
Vorbereitungszeit | 30 Minuten |
Zubereitungszeit | 15 Minuten |
Gesamtzeit | 45 Minuten |
Diät | Glutenfrei |
Zutaten
- 300g Johannisbeeren (püriert, durchgestrichen)
- 150g Gelierzucker (2:1)
Bemerkung
Die Konfitüre lässt sich natürlich auch aus gefrorenen Johannisbeeren herstellen.
Ich habe aus 500 Gramm Johannisbeeren 300 Gramm Fruchtpüree erhalten.
Zubereitung
Inzwischen sind ein paar Tage vergangen und ich habe meine Küche auf- und eingeräumt.
Ich musste leider feststellen, dass noch einiges fehlt, insbesondere Platz :-)
In jedem Fall war das Erste was ich darin zubereitet habe diese Macarons.

Johannisbeer-Vanille-Macarons
Die Macarons habe ich aus französischer Meringue hergestellt, den fertigen Teig in zwei Hälften aufgeteilt und mit weißer und roter Lebensmittelfarbe eingefärbt.

Die französische Meringue wird aufgeteilt und gefärbt.
Wie auf dem Blog der „Backfee van Torten“ beschrieben, habe ich den Teig in zwei kleinere Spritzbeutel (damit man es besser sieht in Einweg-Spritzbeutel) gefüllt und diese wiederum in einen Spritzbeutel mit Lochtülle, puh… das ist der Spritzbeutel Zungenbrecher.

Aus drei mach einen Spritzbeutel…
Die Tupfen habe ich schneckenförmig aufgespritzt, erst einen äußeren Kreis und dann nach innen eingedreht.
Sieht doch ganz nett aus…

Macaron-Tupfen aufspritzen. Hast du den dreh raus?
Ich schlage vor, dass du da ein wenig experimentierst. Du könntest noch mit einem Zahnstocher von innen nach außen ziehen, dass es ausschaut wie ein Wirbel.
Wenn du dann von unten gegen das Backblech klopfst, wird die Oberfläche wieder ganz glatt.
Lass die Tupfen für ca. 30 Minuten antrocknen, mindestens aber solange bis sich eine lederartige Haut auf ihnen gebildet hat.

Sind sie trocken? Die Fingerprobe bringt den Beweis.
Dadurch bildet sich beim Backen das „Füßchen“ für das Macarons bekannt sind.
Es ist immer wieder spannend einen Blick durch die Ofentür zu machen und zu beobachten wie die Macarons aufgehen.

nach 3, nach 6, nach 9 Minuten, 12 und raus…
Nach dem Backen müssen sie auskühlen und können dann nach Größe sortiert werden.
Ich lege sie mir dafür auf ein großes Tablett, dadurch bin ich „Räumlich“ flexibel.
Wie gesagt, die Küche ist einfach zu klein…
Kommen wir nun zur Füllung.
Fülle sie dir in zwei Spritzbeutel mit einer glatten Lochtülle ab, Ø 8 Millimeter.
Als erstes habe ich die Vanillecreme aufgetragen, einmal im Kreis am Rand entlang, dann noch einen Klecks Johannisbeer-Konfitüre in die Mitte und anschließend den Deckel darauf.
Fertig sind deine Macarons.

Ein Kreis aus Vanillecreme, ein Tupfer Konfitüre, ein Deckel, ein Macaron :-)
Lagere sie in einer luftdicht verschließenden Dose im Kühlschrank, meine haben so gut 5 Tage gehalten.
Vielleicht könnten sie noch ein paar Tage länger lagern aber so viel Disziplin hatte ich nicht…

Erst kommt der Kühlschrank, dann das Vergnügen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim kreativ Sein,
Nico
Die sehen wirklich super aus. Vor allem die marmoriert wirkende Oberfläche hat es mir angetan. Schön!
Hallo Nico,
Sie sind super schön geworden und bestimmt auch super lecker :) Gratuliere zur neuen Küche und freue mich auf viele neue Rezepte !!!
Liebe Grüße
Hallo „Backfee“.
…aber nur durch deine Inspiration!!
Vielen dank und liebe Grüße,
Nico