
Nicht mit Pflaumenmus, sondern mit Pflaumenmousse sind die heutigen Macarons gefüllt.
Ist das nicht ein tolles Wortspiel und passt auch noch so gut.
Bereits im letzten Beitrag bin ich genauer darauf eingegangen, „Wie dir mehrfarbige Macarons gelingen„.
In der Schule wird am nächsten Tag immer noch mal abgefragt bzw. darauf eingegangen, was beim letzten Mal behandelt wurde.
Und da bekannterweise viele Wiederholungen zu besseren Ergebnissen führen, zumindest wenn man ein Sixpack haben möchte, habe ich es gleich wieder getan.
Also mehrfarbige Macarons meine ich, Zweifarbige, um genau zu sein.
Bevor wir aber zu den Macarons gelangen, habe ich erst das Pflaumenmousse, sprich Pflaumenmus Rezept für dich:
Während der Saison verwende ich natürlich frische Früchte. Ansonsten gehen aber auch gefrorene Zwetschgen oder Pflaumen.Pflaumen-Mousse Rezept
Portionen
für 35-40 Macarons
Zubereitungszeit
35 Minuten Zutaten
Bemerkung
Zubereitung
Ob du die Macarons aus italienischer oder französischer Meringe herstellst, überlasse ich heute mal dir.
In jedem Fall verbirgt sich hinter dem jeweiligen „Link“ eines der Grundrezepte.
Ich möchte gerne an der Stelle einsteigen, an der die Mandeln und Puderzucker bereits gemahlen und durchgesiebt sind.
Auf den folgenden Bildern schlage ich gerade das Eiweiß auf und färbe es mit etwas roter und wenig blauer Lebensmittelfarbe zart lila ein.

Der Eischnee wird als Erstes hell lila gefärbt.
Daraus rühre ich mir den Macaron-Teig an, nehme davon etwa 1/4 der Menge ab und fülle es in einen kleinen Spritzbeutel mit glatter Lochtülle Größe Nr. 6.

Der Teig ist gut, wenn er zäh fließend vom Spatel läuft.

Fülle ihn in einen kleinen Spritzbeutel.
Den restlichen Teig färbe ich mit etwas mehr blauer Lebensmittelfarbe weiter ein und fülle ihn ebenfalls in einen Spritzbeutel ab.
Ich habe es bestimmt schon ganz oft erwähnt aber ich verwende immer spezielle Backmatten aus Silikon.
Darauf sind bereits Kreise aufgezeichnet, die dir dabei helfen, dass die Macaron-Tupfen gleichgroß werden.
Du kannst aber auch Kreise mit einem Durchmesser von etwa 5,5 cm auf Backpapier aufzeichnen und es umgedreht auf das Backblech legen.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, das es mein Macaron-Buch* in Kombination mit genau so einer Backmatte für gerade mal 14,99 € im Buchhandel zu kaufen gibt.

Den restlichen Teig mit etwas blauer Lebensmittelfarbe weiter einfärben.

Und ebenfalls in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen.
Zuerst habe ich die Tupfen mit dem dunkleren Teig aufgespritzt.
Sofort im Anschluss habe ich kleine Tupfen mit dem helleren Teig darauf gegeben und mit einem Zahnstocher etwas verzogen.

Die Tupfen gleichmäßig aufspritzen.

In jeden Tupfen einen kleineren, helleren Tupfen hineinspritzen.

Wenn du magst, noch etwas verziehen.
Anschließend kräftig unter das Backblech geschlagen, sorgt dafür, dass der Teig ineinanderfließt, Luftbläschen entweichen und eine glatte Oberfläche entsteht.
Lass die Tupfen nun antrocknen, bis sich auf ihnen eine lederartige Oberfläche bildet.
Auf dem Bild kannst du erkennen, dass eine kleine Delle zurückbleibt, wo ich es mit dem Finger teste.
So ist es perfekt und die Tupfen können im vorgeheizten Backofen bei 160° C Umluft für 12-13 Minuten gebacken werden.

Die Macaron Tupfen sind trocken genug, kein Teig bleibt am Finger kleben.
Ich liebe diesen Moment, an dem die Tupfen beginnen sich anzuheben und sich die Füßchen bilden.
Es ist jedes mal spannend wie beim ersten Mal, ob es gelingt.
Auch nach so vielen Jahren bin ich immer noch total aufgeregt, ob es denn klappt.

Ich liebe es, wenn die Macarons im Ofen aufgehen und Füßchen bekommen.
Die gebackenen und abgekühlten Macaron-Schalen habe ich noch mit etwas Rotschimmer-Pulver abgestäubt und etwas poliert, dass sie schön glänzen.

Die Macaron-Schalen mit Glanzpuder abstäuben.
Nach Größe sortiert und gleichmäßig aufgereiht lassen sie sich zügig mit dem Pflaumenmousse füllen und anschließend zusammensetzen.

So füllst du deine Macarons geschwind.

Deckel drauf und fertig sind die eigenen Macarons.
Genau die richtige Sorte, um gemütlich mit einer oder zwei Tassen Kaffee genossen zu werden.
Bei Fragen und Anregungen verwende doch gerne die Kommentarfunktion.
Ich wünsch viel Spaß beim kreativ Sein,
Nico
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Hallihallo, ich friere meine Macarons immer ein.
Meine Ganache war bisher auch immer nur aus Schoko und Früchten/Nüssen…
In der Pflaumen-Ganache ist ja Eigelb. Kann ich diese trotzdem einfrieren und wenn ja wie lange?
Um deine Frage zu beantworten, sie lautet nein, da es sich ja um ein Mousse handelt, dass sich beim Einfrieren bzw. beim Auftauen trennt und flüssig wird.
Liebe Grüße, Nico